E11

Doppelsitzersegelflugzeug zur Untersuchung von extremer Vorpfeilung an den Tragflächen. Nachfolgend ein paar Eckdaten der Konstruktion:

  • Spannweite: 12,5m
  • Rumpflänge: 7,33m
  • Rumpfhöhe: 1,45m
  • Rumpfbreite: 0,65m
  • Tragflügel mit Querruder: 20m²
  • Höhenleitwerk: 2,78m²
  • Seitenleitwerk: 1,8m²
  • Rüstgewicht: 300kg
  • Zuladung: 100kg Fluggewicht: 420kg
  • Gleitzahl: 1:22
  • Sinkgeschwindigkeit: 1m/s
  • Flächenbelastung: 21kg/m²

Nach dem Wiederaufbau der Flugtechnischen Gruppte (FTG) im Frühjahr 1952 begannen traditionsgemäß wieder Entwicklungsarbeiten im Gebiet des Flugwesens. Es sollten die Probleme eines extrem vorgepfeilten Flügels an einem Segelflugzeug untersucht werden und somit stand dann auch kurze Zeit später die Grundkonzeption der E11 fest.

Die E11 war eine doppelsitzige, bremsklappenlose Schulmaschine mit einer Flugleistung, die dem damaligen Standardflugzeug Doppelraab entsprach. Es wurde eine Vorpfeilung von 25° am Hauptholm gewählt. Da bei diesem Winkel die Koppelung zwischen Flügeldurchbiegung und Torsion recht groß ist, führte eine unzureichende Flügelsteifigkeit zu aero-elastischer Instabilität. Die Spannweite wurde daher auf 12,5m beschränkt.

Die ersten Flüge der E11 wurden von Sepp Armbrust durchgeführt.

Die zu geringe Zuladung und die Flugeigenschaften der E11 führten bald zu dem Entschluss, die weitere Zulassung und den nachfolgenden Betrieb aufzugeben. Schließlich wurde die E11 beim Herbstfluglager auf dem Degerfeld 1966 verbrannt.

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